stay positive

Das aktuelle Weltgeschehen ist übermannend. Neben der Pandemie, die nach wie vor in vielerlei Hinsicht herausfordernd ist, haben wir hierzulande mit einer der schwersten Flutkatastrophen und ihren Konsequenzen zu kämpfen. Aber auch die politische sowie gesellschaftliche Lage ist mehr als angespannt, während der Blick in andere Teile der Welt nicht minder niederschmetternd ist. Ob in der Türkei, Griechenland oder Italien: Die verheerende Naturkatastrophen halten uns alle in Atem. Die jüngsten, dramatischen Entwicklungen in Afghanistan lassen sich dann umso schwerer verdauen. Um zwischen all den erschreckenden Nachrichten mental gesund zu bleiben, haben wir drei hilfreiche Tipps zusammengestellt. Unser Mini-Guide on how to stay positive.

#1 – Social Media-Pause

Unser erster Tipp ist gewiss nur eine kurzfristige SOS-Maßnahme: Denn wer sich beim Scrollen durch den Story- oder Suchfeed überfordert fühlt, weil die schlechten Nachrichten sich zu überschlagen scheinen, sollte sich eine kleine Social Media-Pause gönnen. Zwar kann und sollte man nicht die Augen vor der Realität verschließen, aber wer merkt, dass die mentale Gesundheit darunter leidet, hat das Recht, sich für eine Weile zu distanzieren. 


#2 – Ablenkung durch Positive Vibes

Die meisten von uns stecken in einem fest strukturiertem Alltag fest. Grundsätzlich ist das keine schlechte, sondern gute Ausgangssituation, allerdings schaffen wir uns dadurch auch weniger Freiraum für Soulfood. Dinge, die uns gut tun, aber meistens hinten angestellt werden. Für wen die Welt mal wieder zu viel wird, raten wir, sich mit positive Vibes abzulenken und aktiv ins Leben zu integrieren. Das kann der spontane Kaffeeklatsch bei guten Freunden an einem Mittwochnachmittag sein, der längst überfällige Trilogie-Abend, das vernachlässigte Hobby, ein Shoppingtrip oder ein kleiner Ausflug ins Nirgendwo. Egal was es ist, Hauptsache man kommt auf andere Gedanken. Allerdings sollten schwere Themen für die besagten Ablenkstunden am besten auf eine Art Blacklist kommen. 


#3 – Bewegung & Ernährung

Unser letzter Tipp ist allgemein bekannt, aber es schadet dennoch nicht, es noch einmal zu betonen: Bewegung (an der frischen Luft) und die richtige Ernährung leisten einen aktiven Beitrag zu unserer mentalen Gesundheit und helfen letztlich auch somit bei unserer angestrebten Stay Positive-Mentalität. So hat beispielsweise eine kanadische Studie von 2019 belegen können, dass wenig Gemüse und Obst in der Ernährung sowie sehr salzhaltige Produkte und Schokolade bei Frauen eine Depression fördern können. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass mehr Vitamine auf den Speiseplan gehören, ob aus Obst, Gemüse oder vollwertigen Getreideprodukten. Und mit Bewegung ist nicht immer gleich Sport gemeint: Spaziergänge oder kleine Radtouren bringen Ruhe und Ausgeglichenheit. 

Be kind …

Und zu guter Letzt: Es ist okay, sich nicht okay zu fühlen. Wem die aktuellen Themen über einen längeren Zeitraum ernsthaft mitnehmen, sollte unbedingt eine Profi aufsuchen und sich die Hilfe holen, die jeder von uns verdient hat. Mental angeschlagen zu sein, ist keine Schande und auch nicht ungewöhnlich. Unser wohl wichtigster Rat lautet daher: Be kind to yourself. Sich Hilfe zu holen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Stärke. 

Foto: Mango