Special Olympics

Es ist die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung für Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung: Special Olympics. In diesem Jahr findet das internationale Event vom 17. bis 25. Juni mit mehr als 7 Tausend Sportler:innen in 26 Sportarten in Berlin statt. Wer vertritt Deutschland? Wir stellen drei Athletinnen vor, die man kennen sollte. 

Dieses Jahr in Berlin: Special Olympics 2023

Seit 1968 findet die Veranstaltung auf Initiative der Gründerin Eunice Kennedy Shriver statt. Die Schwester des 35. US-Präsidenten John F. Kennedy setzte sich zeitlebens für die Rechte von Menschen mit geistiger Behinderung ein. Die Spiele sollen für mehr Anerkennung und Teilhabe sorgen. Wer nicht live im Olympiastadion dabei sein kann, kann die Special Olympics ab dem 17. Juni auf Sky Sport verfolgen. 

Diese drei deutschen Athletinnen sollte man kennen

Torhüterin Natascha Wermelskirchen

Die 28-jährige Mönchengladbacherin vertritt Deutschland bei den diesjährigen Special Olympics im Frauenfußball. Zum Fußball kam Natascha über ihren Arbeitgeber, die Evangelische Stiftung Hephata, wo sie in der Gärtnerei arbeitet. Die Torhüterin wurde aus über 400 nominierten deutschen Athletinnen ausgewählt. Wer mehr über die Fußballerin erfahren möchte, kann im Podcast ‚Fit For Future’ der Stiftung Hephata mehr über das Trainingsprogramm der Nationalspielerin erfahren.


Leichtathletin Tamara Röske

Tamara Röske ist vielen durch ihre Karriere als Schauspielerin und Model bekannt. Tamara spielte in Filmen wie ‚Fack ju Göthe’ mit und modelte für Marken wie Hugo Boss oder Victoria Beckham. Nun tritt die 27-jährige Stuttgarterin bei den Special Olympics in Berlin an. Eine ihrer Disziplinen ist der Weitsprung. Hier hat die Athletin bereits im vergangenen Jahr 2022 eine Silbermedaille gewonnen. Neben dem Weitsprung startet Tamara auch in der 4-mal-100-Meter-Staffel und im 100-Meter-Lauf. Außerdem ist die Sportlerin Mitglied im Verein 46PLUS Down-Syndrom Stuttgart, der sich für mehr Toleranz gegenüber Menschen mit Down-Syndrom einsetzt. 


Kugelstoßerin Heidi Kuder

Die Leichtathletin Heidi Kuder startet bei den diesjährigen Special Olympics gleich in drei Disziplinen. Die Brandenburgerin ist Mitglied des inklusiven Sportvereins SG Schwanebeck bei Bernau.Trainiert wird Heidi von der Leichtathletin Marianne Buggenhagen, die man bereits von den Paralympics als neunfache Goldmedaillengewinnerin kennt. Neben dem Kugelstoßen startet Heidi wie Tamara Röske auch über 100 Meter und in der 4 x 100 Meter Staffel.