Ein bisschen Spießigkeit, ein bisschen Coolness – denken wir an unsere Schulzeit zurück, so kommt uns (jenen Kindern der 90er-Generation) das Jeanshemd in den Sinn. Eng und auf Taille geschnitten bewegte sich die Uniform der Schulbankdrücker irgendwo zwischen lässiger Howdy-Attitüde und bürokratischem Biedermeier. Heute, knapp zwanzig Jahre später, durchläuft der Modeklassiker eine wahre Transformation: Im lässigen Oversize Schnitt und etlichen Western Varianten, erobert Denim sein Image von rauer Gelassenheit zurück!
Wie wird’s getragen?
Denim im Allover Look? Diese Kombination lässt uns unweigerlich ins Jahr 2001 zurück schweifen. Zurück zu jenem Punkt, als Popsternchen Britney Spears und Justin Timberlake im Partner-Denimlook während der American Music Awards über den roten Teppich marschierten. Jeans in Komplettausführung avancierte zum ultimativen #relationshipgoal und zügelte unseren Appetit auf den Jeanslook für die kommenden Jahrzehnte. Im Herbst/Winter 2019 kommen wir endlich wieder auf den Geschmack und blicken ganz unvoreingenommen auf das robuste Denim-Material. Nicht nur Hosen, sondern auch Jeanshemden kommen in der neuen Saison innovativ daher und werden an Influencern wie Linda Tol im Double-Denim-Style präsentiert.
Howdy! Das neue Westernhemd
Funktionale Taschen und Western-Details: Denim Brands wie Levi’s oder Hudson schenken dem Jeanshemd mit kleinen Akzenten und XL-Formaten eine toughe Note und erinnern an den klassischen amerikanischen Western. Doch wie wird der Country Style kombiniert ohne ins Old Shatterhand Klischee abzudriften? Stylt man das Jeanshemd im kühlen Herbst etwa mit einem klassischen Turtle Neck oder gemütlichem Strick kann der meist dünne Allrounder – ob offen oder geschlossen getragen – die ungeliebte Übergangsjacke ersetzen. Kombiniert wird gerne mit weiter Culotte oder High Waist Denim. Hierzu kann sogar ein schlichter Cowboy Boot getragen werden, ohne ins peinliche Sheriff-Bild zu rutschen.
Sie macht’s vor: Victoria Beckham präsentierte für den Herbst/Winter ihre ‚Posh Version’ des Westernhemds. Eine gerade, weite Form trifft auf braune Kontrastnähte und kommt als minimalistisches Jeanshemd besonders simpel und lässig daher.
Das Jeanshemd – perfekt für den Herbst
Dunkel und verregnet – der Herbst kann uns schon mal aufs Gemüt schlagen. Umso wichtiger, mit Mode entgegenzuwirken, die gute Laune macht! Mit dem Jeanshemd, das als zeitloser Klassiker universell kombiniert werden kann, holen wir uns einen großartigen Allrounder in den Kleiderschrank.