Ferienzeit ist Bücherzeit. Endlich wieder mehr Zeit für Geschichten, die mitten ins Herz treffen oder uns einfach aus der Seele sprechen. Ob für den Strand oder gemütliche Abende auf der Couch – wir haben die besten Buchtipps zum Thema Feminismus zusammengestellt. Von der französischen Politologin Emilia Roig über Bestsellerautorin Glenn Doyle bis hin zu Newcomerin Alexa Grassmann – diese Autorinnen und Bücher solltet ihr 2023 auf eurer Leseliste haben.
Das Ende der Ehe von Emilia Roig
Es wird wieder geheiratet. 2023 werden nach der Pause während der Pandemie wieder zahlreiche Hochzeiten gefeiert. Doch was macht den Zauber der Ehe aus? Die französische Politikwissenschaftlerin Emilia Roig stellt das Konzept der Ehe in Frage. In ihrem Buch ‚Das Ende der Ehe’ – erschienen im Frühjahr 2023 – definiert Roig die Ehe als Stütze des Kapitalismus und als patriarchale Institution. Roig widmet sich der Frage: ‚Wie gelingt Liebe in Freiheit und auf Augenhöhe für alle Geschlechter?’
Sie lieben von Alexa Grassmann
Das neueste Buch in unserer Liste stammt von der jungen Schriftstellerin Alexa Grassmann. Bekannt durch ihre Social-Media-Kanäle, hinterfragt Grassmann seit einigen Jahren gesellschaftliche Rollenbilder und bringt ihre Gedanken nun erstmals in Buchform zum Ausdruck. ‚Sie lieben’ erzählt vom Bruch mit den Stigmata unserer heteronormativen Gesellschaft und gibt wertvolle Einblicke in ihre Selbstfindung.
Ungezähmt von Glenn Doyle
Glennon Doyle ist kein Unbekannter. Die Bestsellerautorin der New York Times landete mit ihrem Buch ‚Untamed’ einen Welterfolg. Unser Buchtipp zum Thema Feminismus erzählt von den Erfahrungen der dreifachen Mutter mit Überforderung und Selbstaufgabe und lehrt, was passiert, wenn Frauen aufhören, sich selbst zu vernachlässigen. Heute lebt Doyle mit ihrer Partnerin Amy zusammen und führt ein selbstbestimmtes Leben. Eine Hommage an die eigene Intuition und das eigene Ich.
Wenn Männer mir die Welt erklären von Rebecca Solnit
Das Buch ‚Wenn Männer mir die Welt erklären’ von Rebecca Solnit wirft einen eher wissenschaftlichen Blick auf das Thema Feminismus. Solnit greift Situationen auf, die vielen Frauen bekannt vorkommen und deckt Missstände auf. Auch wenn das Buch viele politische Beispiele aus den USA anführt, lassen sich viele Parallelen zu europäischen Vorfällen ziehen. Solnit kritisiert auch die Institution der Kleinfamilie und die Gewalt gegen Frauen in Geschichte und Gegenwart.