Er ist klassisch. Er ist sexy. Er ist eine unausgesprochene Uniform von Spionen und Detektiven der alten Tage, aber auch feste Instanz im Kleiderschrank einer Fashionista. Er ist wie das kleine Schwarze: einfach niemals falsch. Und noch haben wir Zeit, ihn zu tragen, bevor die Temperaturen wieder sinken. Die Rede ist vom wohl beständigsten Mantel seiner Art. Denn nicht nur Inspektor Columbo wusste, dass der Mantel-Klassiker eine sichere Stilwette ist, sondern auch namhafte Modehäuser wie Balenciaga, Valentino, Lacoste, Alexander McQueen, Maison Margiela, DKNY, Michael Kors oder Prada, die den Trenchcoat für ihre Spring/Summer 2018 Kollektionen in zahlreich neuer Form reinterpretierten. Wie man den Trenchcoat Trend allerdings noch in diesem Jahr am besten umsetzt, zeigen wir euch hier.
Fanny Pack statt Gürtel
Ein Trenchcoat lebt vor allem durch seine Silhouette, die am besten durch den eng zugezurrten Gürtel zur Geltung kommt, aber warum nicht den einen Megatrend mit dem anderen Megatrend verbinden und so einen Supertrend erschaffen? Soll heißen: Den Trenchcoat-Gürtel einfach mal mit der Lieblings-Fanny-Pack ersetzen und alle möglichen Fashion-Punkte einheimsen.
Keep it cool
Eine andere Styling-Option ist der auf dem Rücken zugebundene Gürtel. Zusammen mit Sneakern oder Boots, einer Sweat- oder Trackpant oder einem Oversize-Hoodie bekommt der Trenchcoat im Handumdrehen einen ganz anderen Charakterzug und wirkt als downdressed Variante ebenso gut wie die overdressed Version. Hochgezogene Ärmel sind außerdem inhouse eine gute Gelegenheit, seinen Armschmuck zu präsentieren und den Lässigkeitsfaktor auf ein anderes Level zu heben.
Auf die leichte Schulter nehmen
Den Mantel nonchalant über die Schultern zu tragen hat immer etwas Glamouröses, ja beinahe Divenhaftes an sich. Was die meisten jedoch oft vergessen? Es ist funktional. Vor allem dann, wenn es unten drunter etwas knapp wird. Da es draußen ja mittlerweile doch in Richtung Nulltemperaturen geht, müssen wir uns wärmer anziehen. Da kann der grobgestrickte Rollkragenpulli oder der stylische Karoblazer mit Schulterpolstern schon mal etwas Platz in der Armregion klauen. Der Trick für kürze Außentrips lautet daher: Den Trench einfach über die Schultern werfen und stilsicher über die Straße stolzieren.
Tonwechsel
Eine Sache ist unerschütterlich mit dem Trenchcoat Trend verbunden: die Farbe Beige. Wie gut aber, dass der Trench kein Patent darauf hat und wir auch mal auf einen kleinen Farbwechsel zurückgreifen können. Besonders schmeichelhaft und ideal auch für den darauffolgenden Frühling sind Pastellfarben wie Vanillegelb oder Altrosa. Sie wirken wie eine unaufgeregte, aber nicht weniger spannende Alternative zum Original. Wer es trotzdem gerne etwas kräftiger und provokanter mag: Burberry hat erst neulich einen roten Lack-Trenchcoat auf den Markt gebracht.
Klassisch & Streng
Wenn der Trenchcoat Trend uns über all die Jahrzehnte hinweg eins gelehrt hat, dann, dass eine Form niemals out of fashion ist: die Klassische. Folgende Bedingungen muss der Mantel dann aber im Idealfall erfüllen: Er muss beige und mindestens wadenlang sein, ein kariertes Innenfutter haben sowie streng zugeknöpft sowie zugeschnallt sein. Der Clou ist jedoch, dass es – richtig kombiniert – niemals spießig, sondern fierce und sophisticated aussieht.
