Diesen Sonntag feiern wir den 1. Advent und läuten damit nicht nur offiziell die Weihnachtszeit ein, sondern begeben uns damit auch gleichzeitig auf die vierwöchige Präsentepirsch. Meistens landen die ersten Geschenkpapierrollen automatisch und somit gedankenlos mit in die Einkaufstüte. Wir sagen gedankenlos, weil es auch nachhaltige, aber ebenso liebevolle Alternativen gibt, Geschenke zu verpacken!
#1 Stoff statt Papier
Geschenkpapier ist nichts anderes als schöner Müll – vor allem, wenn es in den meisten Fällen nur wenige Stunden gebraucht wird, bevor es zerrissen in der Ecke landet. Multipliziert man jeden Geschenkepapier-Berg, der in jedem Haushalt an Heiligabend entsteht, kommt man auf eine unglaubliche Summe Papiermüll, die, für einen Augenblick der Überraschung, entsteht. Es geht aber auch anders. Und wir finden, auch schöner! Nämlich mit Stoff. Entweder ihr verwendet alte Stoffservietten, das ausgediente, aber noch gute Küchentuch oder diverse Stoffreste. Schön verpackt, mit einem Knoten oder Schleife zugebunden, sind diese Geschenke schon fast zu hübsch, um ausgepackt zu werden. Unser Tipp: Kleine Präsente eignen sich hierfür natürlich besser, aber es gelten keine Ausreden: Auch Tischdecken bieten genügend Fläche, um große Kleinigkeiten zu verhüllen. Und das Beste an dieser Methode: Anschließend können die Stoffe wieder eingesammelt, gewaschen und für das nächste Fest verstaut werden.
#2 Bestellungen besser nutzen
Wer regelmäßig online shoppt, hat dieses Weihnachten gute Karten. Denn egal welche Marke eingekauft wird, egal wie viel oder egal wie teuer – sie alle haben eins gemeinsam: Seidenpapier. Und das sollte ab sofort auf keinen Fall weggeworfen, sondern gesammelt werden. Denn auch damit lassen sich süße Geschenke verpacken. Wer lieber zur Tüte greift, kann das Seidenpapier außerdem raffiniert daraus hervorblitzen lassen und das Geschenk vor neugierigen Blicken schützen. Kleines Manko: Die meisten Versandhäuser verwenden weißes Seidenpapier. Um der Eintönigkeit jedoch entgegen zu wirken, empfehlen wir bunte Schleifenbänder! (Die man übrigens auch wiederverwenden kann.)
#3 Magazine & Zeitungen
Wichtig: Damit sind nicht äffe Tageszeitungen gemeint, die anmuten lassen, dass in dem Päckchen auch ein frisch gefangener Fisch eingewickelt sein könnte. Wir reden hier von der etwas anderen, kuratierten Sorte Magazin und Zeitungen. Vor allem Modemagazine haben zahlreiche und aufwendig gelayoutete Seiten in Petto, die man vorsichtig rausreißen kann, um damit kleine Give-aways zu verpacken. Aber auch diverse Tageszeitungen haben verschiedenste Papierqualitäten und Layouts, die sich auch als Geschenkpapier gut machen. Aber Vorsicht: Wenn das Magazin oder die Zeitung nicht einem selbst gehören, sollte man vorab sicherstellen, dass die Ausgabe nicht mehr gelesen wird.