Minimalismus, dezente Zurückhaltung, ja gar eine reduzierte Akzentuierung mit Ohrringen, Ketten und Ringen gehören zum allgemeinen Stil-ABC, aber dieses Jahr wollen wir uns in dieser Disziplin etwas mehr aus der Deckung trauen und geben Schmuck & Accessoires eine große Bühne. Wie man Statementpieces gekonnt einsetzt und warum es nie zu viel sein wird, verraten wir euch hier.
Groß, größer, am größten
Im Alltag meinen wir es immer etwas zu gut und halten uns viel zu sehr zurück – leider! Denn egal ob bei der Arbeit oder privat, wir können und sollten mehr auffälligen Schmuck und auffällige Accessoires einsetzen. Sie werten simple Looks im Handumdrehen auf, bringen Abwechslung in die routinierte Garderobe, heben uns demnach von der Masse ab und verleihen ein Gefühl von Glanz und Glamour. Etwas, von dem wir übrigens nie genug haben können.
Ein Hoodie oder ein oversized Sweater, kombiniert mit einer Mom-Jeans und Sneakern oder Boots, sehen mit funkelnden Ohrringen, dicken Ketten und vielen Armbändern besonders cool und kreativ aus. Das gleiche Credo gilt auch für T-Shirts. Denn gerade weit geschnittene Shirts mit 90er-Prints bilden gemeinsam mit ‚Bling Bling’-Schmuck ein unschlagbares Styling-Team.
Bei Schmuck & Accessoires macht’s am Ende die Menge
Damit dieses Team jedoch auch gut und stylisch performen kann, ist eine ausgewogene Menge an ausgewählten Schmuckpieces erforderlich. Dabei gilt: Wenn die Ohrringe bis zum Kinn reichen, sollte man auf zusätzliche Ketten verzichten, damit Gesicht, Hals und Dekolleté nicht gestaucht wirken. (Mit Ausnahme: Emily Ratajkowski, aber sie ist ohnehin eher die Ausnahme, als die Regel.) Creolen sind bei dieser Regel allerdings auch etwas außen vor. Sie lassen sich nämlich sehr gut mit Ketten kombinieren. Dann aber bitte auch gleich mehrere zusammen, die in unterschiedlichen Längen am besten zur Geltung kommen. Dabei ist es übrigens Geschmacksache, ob Gold, Rosé oder Silber.
Bei Ringen sollte jedoch auch auf den ausgewogenen Einsatz sowie die richtige Platzierung geachtet werden. Am besten trägt man mehrere Ringe auf einem Finger, statt an jedem einen. Achtet hier auf die Balance: Ein einfacher Ring, einer mit Stein und ein anders geformter können übereinander getragen, die Hände perfekt zur Geltung bringen.
Bei Armbändern ist das Verhältnis etwas anders. Wie Wolle Petri will keiner aussehen! Daher gilt auch hier: Das richtige Maß macht den Unterschied. Dünne Armbänder mit Anhänger, kombiniert zu schmalen Armreifen und einem geknüpften Band sind definitiv ein Hingucker, der sich vor allem zu hochgekrempelten Pullovern und Blusen sehen lassen kann.
Und weil wir ohnehin im Klotzen-Fieber sind, dürfen dieses Jahr auch gerne unsere Haar-Accessoires etwas mehr auffallen! Dicke, perlenbesetzte Haarreifen, glitzernde Haarspangen und mit Steinchen verzierte Haarnadeln werden auffällig im Haar platziert und peppen die Frisur – ob offen oder im Zopf – trendgemäß auf. Wem das zu kitschig erscheint, kann es ja zunächst einmal mit den großen Ohrringen versuchen. Viel Spaß beim Ausprobieren!