Farbschema

Ja, wer zählt eigentlich noch die Wochen? Der Corona-eingeschränkte Alltag wird immer mehr zu Routine als zur seltsamen Ausnahmesituation und plötzlich wird aus der Zeit zu Hause eine öde Abfolge von häuslichen Strukturen. Wir glauben aber, dass die Quarantäne vor allem unserer Kreativität zugute kommt und lassen uns daher von allem inspirieren. Wie in diesem Fall von einem Bild des aktuellen Zara Editorials ‚Pantone’. Das hat uns auf die Idee gebracht, unser Leben nach einem neuen Farbschema zu sortieren. Was damit gemeint ist?

Color Coordinated Closet – Für eine bessere Übersicht

Fangen wir klein an. Mit der eigenen Garderobe zum Beispiel. Wer seinen Schrank schon immer mal aufräumen wollte, aber nicht wusste wie, kann sich mit diesem einfachen Trick ganz einfach schnell helfen: nach Farben sortieren. Was für viele nach zwanghafter Masche klingt, ist im wahren Leben ein echtes Organisations-Tool, das langfristig eingehalten werden kann, denn der rote Pulli wird dann immer zu den anderen roten Sachen gehängt, während die grüne Bluse immer bei den grünen Kleider hängt. Das sorgt Abends für schnelles Einräumen und morgens für schnelles Finden von Lieblingsteilen. Probiert es einfach mal aus. Ihr werdet es lieben. Versprochen.


Detailliebe für die kleinen Dinge im Leben

Das Problem, das vor allem viele Frauen beschäftigt: unbeugsames Make-up-Chaos wohin das Auge reicht. Irgendwann hat man einfach die Übersicht oder auch Kontrolle verloren und war der Meinung, man braucht einen roten Lipliner in 15 verschiedenen Nuancen. Das gleiche Problem hat man dann mit den Nudes, den Lidschatten, den Rouges, und und und. Wer sich auch hier nach einem Farbschema orientiert, muss gar nicht lange nachdenken, wie er aufräumt, weil man sein Make-up einfach in Farbgruppen sortieren kann. Dieses Prinzip funktioniert übrigens auch für alles andere: beispielsweise für Stifte oder Bücher. 

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Das Gefühl einer neuen Wohnung 

Für viele bedeutete das zuhause Sein vor allem eins: Festzustellen, dass man mit den eigenen vier Wänden noch recht unzufrieden ist. Während die einen auf die Jagd nach Toilettenpapier gingen, zog es die anderen in Strömen in die Bauhäuser, um Wandfarbe zu besorgen. Wer also schon immer der Meinung war, den Zimmern fehlt es an Farbe, kann sich jetzt die Zeit nehmen und zum Pinsel greifen. Überlegt euch vorab, welche Farben ihr grundsätzlich mögt und sammelt Inspirationen, ob über Instagram, Pinterest oder Zeitschriften. Pastellfarben wie in unserem Inspo-Bild von Zara lassen sich sehr gut in kleinere Zimmer anwenden. Sie stauchen nicht und können einen kleinen, versteckten Raum sogar zum Leuchten bringen. Am besten streicht man übrigens immer nur eine Wand. Das kann die Fensterseite sein, die gegenüberliegende oder die wo beispielsweise das Bett oder ein anderer Fokus im Zimmer sein soll. 


Fingerspitzengefühl

Bei der Mani- und Pediküre immer nur eine Farbe verwenden? Wie langweilig! Warum nicht einfach pro Nagel eine andere Farbe verwenden? Am besten auch in einem homogenen Farbschema, sodass es fast wie eine schöne Inspirationspalette auf Pinterest aussieht. Der Fantasie sind allerdings keine Grenzen gesetzt – also tobt euch aus und benutzt endlich mal die zig Nuancen, die ihr bei euch zuhause stehen habt. (P.S. Auch Nagellacke lassen sich perfekt nach Farbskala ordnen.)

Foto: Zara