Volbella

Gestern Nacht schlecht geschlafen? Gestresst, unausgeglichen, irgendwie erschöpft? Unsere Augenpartie lässt einiges über unseren Gesundheitszustand verraten – kann gleichzeitig aber auch täuschen. Denn auch genetische Veranlagung kann zu Schwellungen an der Augenpartie oder dunklen Ringen führen. Umso ärgerlicher, ständig als müde und gestresst wahrgenommen zu werden. Verständlich, dass Betroffene mehr und mehr über kosmetische Eingriffe nachdenken. Der Beautytrend Volbella soll nun Abhilfe schaffen. Wir sprechen über Vorteile und Gefahren des speziellen Hyaluron-Fillers. 

Was haben wir nicht alles probiert? Koffeinhaltige Seren, stark deckende Concealer, kühlende Gele bis hin zum Löffel aus dem Kühlfach – nichts scheint so richtig gegen Schwellungen und Augenringe zu wirken. Zumindest nicht bei schwerwiegenden Fällen. Kosmetische Produkte schaffen meist nur eine kurzweilige Verbesserung. Der Tränensack kommt früher oder später zurück. Dermatologen werben nun mit einer besonderen Behandlung. Volbella, das auf Hyaluronsäure basierende Injektionsmittel soll sichtbare Ergebnisse gegen die schlaffe Augenpartie liefern. Wie sicher ist der Eingriff?

Was ist Volbella?

Volbella ist ein auf Hyaluronsäure basierender Filler. Das Mittel soll deutlich mehr kurzkettige Hyaluronsäure enthalten als frühere Hyaluronsäure Filler. Somit gilt es als feinflüssiger und soll zu weniger Schwellungen im Gewebe führen. Ursprünglich wurde das Treatment zur Lippenbehandlung verwendet, wird nun aber aufgrund seiner positiven Ergebnisse auch bei Tränensäcken und Augenringen herangezogen. 

Welche Vorteile sind bisher bei Volbella zu beobachten?

Durch seine Feinflüssigkeit ist es optimal für empfindlichere Hautpartien geeignet. In kurzer Zeit wird die Textur geglättet, Schwellungen minimiert und langanhaltend geglättet. Zudem soll das Mittel deutlich widerstandsfähiger gegen den Produkt-Abbau durch den eigenen Körper sein. 

Wie wird das Treatment durchgeführt?

Zunächst wird um die Augenpartie eine betäubende Creme aufgetragen. Das Ganze sollte ein paar Minuten einwirken. Nach der Betäubung wird die Injektionsstelle mit einem antibakteriellen Tuch desinfiziert und für die Kanüle vorbereitet. Eine Kanüle ist eine Nadel mit stumpfer Spitze. Da sie nicht scharf genug ist, um in die Haut einzudringen, muss zuerst mit einer scharfen Nadel in die Hautschicht gestochen werden. Dabei kann ein leichtes Druckgefühl entstehen. Der Vorteil der Kanüle: Das Risiko wird vermindert Blutgefäß zu durchstechen und Blutergüsse zu verursachen. 

Dennoch sei vor einigen Gefahren gewarnt

Mögliche Nebenwirkungen wie Schwellungen, allergische Reaktionen oder Gefäßverschlüsse können während der Behandlung entstehen. Allerdings werden in den meisten Treatments gegen Tränensäcke kaum Nebenwirkungen erlebt. Dennoch ist es wichtig mit dem Arzt abzuklären, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn man eine Unterspritzung in Erwägung zieht.

Die Nachsorge

Direkt nach der Behandlung sollte rund 48 Stunden auf anstrengende Betätigungen verzichtet werden. Denn der erhöhte Blutdruck könnte den Blutfluss erhöhen und wiederum Blutergüsse auslösen. Weitere Nachhandlungen oder Ähnliches sind später nicht mehr nötig.