get the glow

Der Winter, so kurz er sich auch angefühlt haben mag, hat seine Spuren hinterlassen – und das hauptsächlich in unseren Gesichtern. Unsere Haut musste mal wieder Wind und Wetter widerstehen und hat ihren Preis gezahlt: fahler Teint, Unreinheiten, Spannung. Es wird Zeit, unsere Haut auf die warmen Sonnenstrahlen vorzubereiten und ihr zu neuem Glanz zu verhelfen. Get the Glow!

Selbst-Diagnose

Wer den Weg zum Dermatologen scheut oder darin einfach keine Notwendigkeit sieht, kann eine simple Selbst-Diagnose durchführen und die auffälligen Bedürfnisse der Gesichtshaut definieren. Fettet die Haut, ölt sie regelmäßig nach und es entsteht schnell ein Glanz auf Stirn, Nase und Kinn. Produkte speziell für diese Bedürfnisse sind klar gekennzeichnet in Drogerien und Apotheken erhältlich. Dabei ist aber zu beachten, das die Creme leicht ist und auch Vorsicht vor Gesichtswassern. Diese können die Haut austrocknen und zu einer noch stärkeren Produktion von Hautfett führen.
Ist die Haut eher trocken, entsteht bereits nach dem Eincremen ein erstes Spannungsgefühl um Nase, Stirn und Mund herum. Aber Achtung! Hier nicht einfach mir nichts dir nichts nachcremen, sondern eine Creme finden, die die Feuchtigkeit hält. Gels können eine gute Alternative bieten, da sie aber oft statt mit Fetten mit Alkohol angereichert werden, kann sehr trockene Haut eher darunter leiden.
Wer zu Mitessern neigt, könnte die falsche Tages- oder Nachtcreme benutzen, denn dann versucht die Haut den eigenen Feuchtigkeits- und Fetthaushalt auszugleichen. Eine andere Möglichkeit könnte aber das allgemeine Wohlbefinden sein. Der Körper entgiftet nämlich auch über die Haut. Daher können Stress, organische Unruhen oder Hormone für eine unreine Haut verantwortlich sein. Wer sich zu den Glücklichen zählt, mit normaler Haut gesegnet zu sein, sollte dennoch nicht blind auf Cremes und Pflegeprodukte zurückgreifen, sondern auch hier auf eine unterstützende Pflege achten. 

Die richtige Pflege für den richtigen Glow

Was es am Ende auch ist, für fast alles gibt es auch die richtige Pflege. Die startet und endet an jedem Tag mit der gründlichen Reinigung. Wer den Glow will, für den gibt es keine Entschuldigung, denn feine Poren brauchen eine feine Pflege, die die Haut von Umwelteinflüssen und Make-up befreit und anschließend unterstützt. Schminke sollte abends immer entfernt werden, gerne auch vorab mit einem Kosmetiktuch oder Augen-Make-up Entferner, gefolgt von Waschlotion oder Reinigungsgel. Gründlich das Gesicht, die Schläfen sowie den Hals von Make-up-Resten befreien. Danach das Gesicht sanft (!) trocknen. Für den idealen Get the Glow-Effekt folgt jetzt ein scheinbar mühseliger Akt, weil das Gesicht doch schon sauber scheint, aber ihr werdet es uns danken: Wer mit einem hautschonenden Mizellen-Reinigungswasser auf einem Wattepad anschließend das Gesicht reinigt, entfernt nicht nur letzte Reste, die das Wasser nicht erwischt hat, sondern auch das darin enthaltende Kalk. Fettige Hauttypen sollten hier aber wie gesagt eher vorsichtig mit umgehen. Abschließend wird die Gesichtscreme aufgetragen. Und: In der Tagescreme sollte immer ein Lichtschutzfaktor integriert sein, denn das ist der einzig wahre Anti-Aging-Blocker, den die Kosmetikbranche braucht. 

Das Get the Glow Make-up

Aber natürlich helfen wir unserem Gesicht trotz braver Pflege morgens etwas nach; und zwar mit Make-up. Nikki DeRoest ist die Make-up Artistin des Vertrauens vieler Stars und verantwortlich für unter anderem Hailey Biebers, Bellad Hadids und Rosie Huntington-Whiteleys beneidenswert guten Minimal-Glow-Make-up-Looks. Wir wollen natürlich auch so aussehen! Dafür sind nur wenige Schritte nötig, die – nach etwas Routine – wie im Schlaf sitzen:

Schritt 1: Die richtige Foundation. Hier ist Tongenauigkeit gefragt. Am besten lässt man sich beim Kauf vom Profi beraten. Und bitte nicht zu schnell abfertigen und verunsichern lassen. Nehmt euch die Zeit und testet die Foundationfarbe im Idealfall auch im Tageslicht. Wenn der richtige Ton bestimmt ist, sollte er trotzdem sehr dezent eingesetzt werden, d.h. dort, wo er nötig ist. Ebenmäßige Stellen ohne Rötungen müssen nicht abgedeckt werden. Also nur kleine Makel ausbessern und sie in Einklang mit dem Rest der Haut bringen.

Schritt 2: Concealer und Contouring. Augenringe am besten mit einem etwas helleren Ton kaschieren. Das sorgt für einen wachen Blick. Aber auch hier auf die Menge achten und lieber weniger als zu viel einsetzen. Das gilt auch für das Contouring. Die Wangenknochen und die Nase nur minimal betonen und ‚korrigieren’. 

Schritt 3: Damit die Wimpern und Augenbrauen das dezente Make-up am Ende nicht dominieren, sollten die Wimpern nicht zu stark getuscht werden. Am besten die Bürste am Kranz dicht ansetzen und dort viel Farbe verteilen und das Restprodukt in die Spitzen bürsten. Apropos bürsten: Bringt eure Augenbrauen mit einem Gel in Form(ation) und bessert nur auffällige Stellen aus. Natürlichkeit ist hier key.

Schritt 4: Das finale Finish rundet den Glow-Effekt perfekt ab. Wir setzen die buchstäblichen Highlights auf Lid, Wangen, Nase und Lippen. Auf das Lid metallic schimmernde Rosatöne mit einem Pinsel oder dem Finger vorsichtig ausblenden. Goldschimmernde Highlights setzt man hingegen am besten unter den Brauenbogen sowie auf die oberen Wangenknochen und den Nasenrücken. Wer will, erzielt mit einem rosafarbenen Rouge einen sonnengeküssten Touch. Einfach mit einem Pinsel großzügig auf die Mitte bis zur vorderen Wange ansetzen und das Rouge verteilen. Für den Extra-Sommer-Kuss: Mit dem Rouge-Pinsel den Nasenrücken streifen. Zu guter Letzt die Lippen mit einem Rosé-Ton oder leichtem Holzton betonen. Dafür am besten die Farbe mit der Fingerspitze auf die Lippen auftragen und anschließend mit einem Lipbalm verstreichen. 

Schritt 5: Rock the Glow!

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