Wer sich abgeschlagen fühlt, plötzlich über unreine Haut klagt oder einfach seinem Körper einen kleinen Frühjahrsputz gönnen möchte, der kann sich mit Detox selbst unter die Arme greifen. Die Entgiftungskur kann drei oder sieben Tage dauern, je nach Bedarf oder Disziplin. Wir empfehlen, eine Kur zum Wochenende zu starten, da die Umstellung Körper und Geist zu Beginn etwas mehr beansprucht, als man es gewohnt ist. Wichtig: Wer auf Nummer sichergehen möchte, kann vorher seinen Hausarzt konsultieren. Und auch vorsichtig bei reinen Saftkuren: Sie sind nicht für jede:n geeignet.

Detox-Wasser 

Egal, ob du gerade detoxen möchtest oder nicht: Du solltest möglichst 2 bis 3 Liter Wasser am Tag trinken. Das hilft deinem Körper, hydriert und energiegeladen zu bleiben. Wenn du ihm zusätzlich beim Entgiften unter die Arme greifen möchtest, kannst du deine tägliche Wasserration pimpen. Und zwar mit Gurken, Ingwer, Blaubeeren, Orangen-, Limetten- oder Zitronenscheiben, Minze oder Erdbeeren. Dafür einfach 1 Liter stilles Wasser in einer Flasche oder einem Krug abfüllen und beispielsweise eine Gurke, eine Handvoll Erdbeeren, eine halbe Limette und etwas Minze hinzufügen und über Nacht (im Kühlschrank) ziehen lassen. 


Detox-Smoothie

Grüne Detox-Smoothies sind die cremigeren Super-Schwestern von Detox-Säften. In ihnen steckt mit den richtigen Zutaten jede Menge Power zum hilfreichen Entgiften. Das Beste: Man hat beinahe die Qual der Wahl. Allein die Basisflüssigkeit bietet vielseitige Alternativen: Ob Wasser, Kokuswasser, Tee, Nussmilch oder Säfte – hier geht es vor allem um Geschmacksvorlieben. Die Grundlage bilden die ‚Grünen’, das heißt Spinat, Grünkohl, diverse Kräuter, Sellerie, Gurke oder Kopf- oder Römersalat. Für den süßen Counterpart kommen dann die Früchte ins Spiel. Ob Beeren, Banane, Birken, Äpfel oder sogar Ananas – auch hier gibt der Gusto den Ton an. Und: Hier dürfen gleich mehrere Früchte rein. Aber auch hier eher Zurückhaltung als Völlerei walten lassen. Zum Schluss kommen dann noch Energiebooster (sehr wichtig) in den Mixer: Ingwer, Leinsamen, Kakao oder Trendzutat Matcha. Euer Körper wird es euch danken!


Detox-Tee

Der Detox-Tee ist die beste Alternative für alle Kaffeetrinker, denn ja, die täglichen ein bis zwei (oder drei oder vier!?) Tassen Kaffee fordern die Leber und andere Organe mächtig heraus. Mit dem richtigen Tee kann man jedoch, statt Giftstoffe zu verursachen, Giftstoffe durch Entwässerung loswerden. Dafür eignet sic beispielsweise Brennesselteee, Hibiskustee oder – für die ohne Koffeein-Alternative gar nichts geht – Mate- sowe Grüner Tee. Im Einzelhandel gibt es übrigens gute Fertigmischungen, die sogar für Detox-Kuren hergestellt wurden.

Detox
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Detox-Suppe

Eine warme Mahlzeit tut Magen und Geist gut. Daher ist eine Detox-Suppe genau das Richtige, um sowohl ein Sättigungsgefühl zu erreichen als auch seinem Körper den ‚guten Stoff’ zuzuführen. Wir haben für euch als Kontrast zu den grünen Smoothies die Pink Detox-Suppe mit Kartoffeln, Rote Beete und Pastinake von Foodreich herausgesucht, die ihr sehr gerne auch abseits der Entgiftungsmission ausprobieren könnt. Hier gehts zum Rezept. Bon appetit.

Detox-Pads

Neben der Ernährung könnt ihr mit kleinen Hilfsmitteln Giftstoffe aus eurem Körper entfernen. Beispielsweise mit Detox-Pads, dies über Nacht an die Fußsohlen geklebt und erst am nächsten Morgen entfernt werden. Das Prinzip dahinter basiert auf der Reflexzonenmassage, die lehrt, dass bis zu 7.000 Nervenenden im Fuß eng mit bestimmten Körperteilen verbunden sind. So sollen die Patches dem Körper helfen, den Entgiftungsprozess zu beschleunigen. Kleiner Tipp, der im Winter besser funktioniert als im Sommer: Am besten dünne Socken über die Pflaster anziehen, damit sie nicht verrutschen oder abgehen.