Vitaminhaushalt

In diesem Herbst wollen wir es rechtzeitig richtig machen und unseren Vitaminhaushalt ausreichend abdecken, bevor uns ein bisschen Wind, Regen und kalte Temperaturen etwas anhaben können. Denn: Gesundheit geht über alles! Wie gut, dass wir unseren Körper dabei unterstützen können, unser Immunsystem zu stärken. Also, ran an die Vitamine. 

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, sind Menschen, die eine Mischkost mit fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu sich nehmen, ausreichend mit Vitaminen versorgt. Die Liste aller ist lang und geht von A bis D über E und K. Zu den mitunter wichtigsten Vitaminen zählen die drei Vitamine B, C und D. 

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Vitamin B

Vitamin B ist nicht gleich Vitamin B. Es gibt Vitamin B1, das vor allem für den Abbau von Kohlenhydraten in den Muskeln mitwirkt, aber auch das Gehirn und andere Organe unterstützt und somit zu einer verbesserten physischen Kondition und geistige Konzentration führt. Das heißt: Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit können erste Anzeichen für einen Vitamin B1-Mangel sein. Vollkornprodukten, Kartoffeln, Hülsenfrüchte können jedoch dabei helfen, den Haushalt abzudecken. Dann gibt es noch Vitamin B6, das bei einer Vielzahl von Stoffwechselreaktionen benötigt wird. Mangelerscheinungen bei diesem Vitamin treten zwar eher selten auf, wer aber ab und zu seinem Körper etwas Gutes tun möchte, kann das Vitamin B6 über Hühner- und Schweinefleisch, Fisch, Linsen, grüne Bohnen, Feldsalat, Kartoffeln, Bananen und Vollkornprodukten zu sich nehmen. Dann gibt es noch das Vitamin B12. Besonders für Vegetarier und Veganer ein wichtiges Vitamin, denn wir Menschen nehmen es ausschließlich mit unserer Nahrung zu uns – vorwiegend mit tierischen Lebensmitteln. Wer sich also rein pflanzliche ernährt, bekommt so gut wie kein Vitamin B12. Hier muss meistens auf ein Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden, um den Vitaminhaushalt entsprechend auszugleichen. Achtung: Jegliche Vitaminpräparate – egal für welches Vitamin – dienen lediglich der Unterstützung, nicht dem Ersatz. Eine gesunde Ernährung ist daher Grundvoraussetzung.


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Vitamin C

Die Natur weiß, was wir brauchen und schenkt uns daher saisonal die richtigen Gemüse- und Obstsorten. Nicht, dass es in Zeiten der Globalisierung und daher Übersaisonalität ein Problem wäre, an jegliches Obst zu kommen, aber wer sich fragt, was wir wann wie brauchen, sollte einfach auf das Obst und Gemüse der Saison achten. Der Herbst/Winter beschert uns nicht umsonst jede Menge Vitamin C beispielsweise durch Mandarinen – gut für die eigenen Abwehrkräfte. Interessanter Fun Fact und kleiner Reminder am Rande: Wir haben im Laufe der Zeit die Fähigkeit, Vitamin C selbst zu bilden, verloren. Bedeutet im Umkehrschluss: Fleißig Vitamin C-reiche Ernährung zu sich nehmen. Enthalten ist es in Zitrus- und Sanddornfrüchten, schwarzen Johannisbeeren, Kirschen, Paprika und Fenchel sowie Kartoffeln, Kohlgemüse sowie Spinat und Tomaten.


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Vitamin D

Ja, wir vermissen den Sommer. Eigentlich haben wir ihn bereits während des Sommers vermisst, weshalb unser Vitamin D-Bedarf vielleicht nicht so ausgeglichen wurde, wie wir es nötig gehabt hätten. Aber das macht nichts, denn das Gute ist: Unser Körper kann Vitamin D selbst herstellen – sofern wir uns auch weiterhin viel draußen an der frischen Luft bewegen, aber wir bleiben an der Stelle auch einfach mal realistisch und wissen, dass die Lust nach draußen zu gehen, rapide sinkt. Was also tun?
Auch hier mit der richtigen Ernährung gegensteuern. Auch, wenn die Auswahl vergleichsweise gering ist, kann mit etwas Support für einen guten Vitaminhaushalt gesorgt werden. Fisch, darunter Lachs und Hering oder auch Aal, sind nützliche Vitamin D-Lieferanten. Ebenso Steinpilze, Champignons oder das klassische Frühstücks-Ei.
P.S. Es ist ein Mythos, dass großzügiges Sonnenbaden für viel Vitamin D notwendig ist. Solange unser Gesicht, die Unterarme und Hände (am besten Handinnenflächen) von UV-B-Strahlen getroffen werden – also sanft geküsst, tankt der Körper bereits ordentlich Energie. Und ganz wichtig: Das Sonnenstudio ist keine (!) Alternative, da hier nur UV-A-Strahlen zum Einsatz kommen, die die Vitamin-D-Bildung schlichtweg nicht unterstützen.

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